Diese Bilder sind nur eine kleine Auswahl der erhältlichen OPTI Flex Handschuhe.
Im PDF Dokument finden Sie Informationen über die vollständige Kollektion.
WISSENSWERTES
Die EN 388 legt Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Herstellerinformationen
für Schutzhandschuhe gegen die mechanischen Risiken Abrieb, Schnitt,
Weiterreißen, Durchstich und, falls zutreffend, Stoß fest.
Anfang 2017 wurde die neue Version EN 388:2016 veröffentlicht. Gegenüber der
EN 388:2003 wurden einige Änderungen vorgenommen. Diese Anpassungen wurden
notwendig, weil die Materialien zur Herstellung von Schutzhandschuhen immer besser und
widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchungen geworden sind.
Bei den meisten Prüfparametern gab es keine relevanten Änderungen. Für die Prüfung der
Schnittfestigkeit hingegen ist ein weiteres Prüfverfahren und ein neuer Kennbuchstabe
hinzugekommen, der die Leistungsfähigkeit/Schnittfestigkeit eines Handschuhs besser
wiedergeben soll. Dieses neue Prüfverfahren ist nicht vergleichbar mit dem bisherigen der
EN 388:2003. Das gilt auch für die aus diesen unterschiedlichen Prüfverfahren resultierenden
Schnittschutz-Leistungsstufen.
Sollte das Handschuhmaterial die Klinge während des herkömmlichen, sogenannten
Coup-Tests abstumpfen, so muss zwingend der zusätzliche Schnittschutztest nach
ISO 13997 durchgeführt werden. Das Ergebnis der Schnittfestigkeit nach ISO 13997
wird unterhalb des Norm-Piktogramms an fünfter Stelle angezeigt. Es werden hier 6 verschiedene Leistungsklassen unterschieden, die mit den Buchstaben A–F kenntlich gemacht
werden. A ist die niedrigste und F die höchste, zu erreichende Stufe.
Fazit: Da es sich bei den beiden Prüfverfahren um komplett unterschiedlich aufgebaute Tests
handelt, lässt sich das Ergebnis nach dem „alten“ Prüfverfahren nicht zwangsläufig mit den
Ergebnissen der neuen Prüfmethode ins Verhältnis setzen.